Tages-Evangelium nach Markus
Öffentlich Gottesdienst zu feiern, ist zurzeit nicht möglich. Zeit zu Hause ist angesagt. Die Schweizer Jesuiten kommentieren daher täglich einen der Lesungstexte der Eucharistiefeier.
Öffentlich Gottesdienst zu feiern, ist zurzeit nicht möglich. Zeit zu Hause ist angesagt. Die Schweizer Jesuiten kommentieren daher täglich einen der Lesungstexte der Eucharistiefeier.
Aufschieben, aufschieben, aufschieben. Wie lange kann man eine Aufgabe hinausschieben? Ich kann das sehr lange und habe grosse Erfahrung darin. Ohne Hilfe gibt es (fast) keinen Ausweg. Sie glauben mir nicht? Dann kommen Sie mal mit!
Das Coronavirus fordert heraus: Die Anzeichen deuten darauf hin, dass es zu einer Pandemie kommt, dass also die ganze Welt in der einen oder anderen Form davon erfasst wird, befürchtet Stephan Rothlin SJ, Direktor des Macau Ricci Instituts in Macau/China.
So lautet ein geflügeltes Wort, nach dem christlicher Glaube für viele Zeitgenoss*innen gänzlich unvernünftig ist. Er sei unvereinbar mit dem, was der gesunde Menschenverstand und die Naturwissenschaften der Erkenntnis gebieten.
Im Gym, altdeutsch Fitness-Studio, denke ich über die No-Carb-Bruderschaft, das Opus der Veganer, der Proteiziner und Co nach – über ihre Anhänger, Novizen, Propheten und Fanatiker. Ihre Diskurse auf Social Media erinnern mich an veritable Glaubensdebatten.
Die Schweiz beging im 20. Jahrhundert einen kulturellen Genozid. Die Familien der fahrenden Völker wurden zwischen 1926 und 1973 systematisch auseinandergerissen. Als Seelsorger der Fahrenden frage ich mich: Wo stehen die Jenischen und Sinti heute in unserem Land? Was bedeutet ihre Geschichte für eine kirchliche Pastoral, die ihrer Kultur angemessen ist?
Schreiben ist ein Stück Selbsttherapie – in den Social Media niederschwellig zu haben. Schön und ungut: Zu lesen sind auch Rundumschläge und Beschimpfungen, Hassreden und Morddrohungen. Ich frage mich: Haben ungefilterte Äusserungen im digitalen Raum tatsächlich eine Art selbsttherapeutische Wirkung? Und wie ist mit Beschimpfung, mit Hassrede und dummem Geschwätz in den Social Media umzugehen?
Geschlagen – auf dem Velo! In den Sekunden davor bin ich mit meinen Gedanken noch ganz beim Pariser Streik und meiner nächsten Religionsstunde, als mir eine Fussgängerin wutentbrannt auf den Arm schlägt. Aber von Anfang an…
Je mehr ich mich mit ökologischen Fragen beschäftige, umso beunruhigender finde ich die Fakten. Und umso mehr freuen mich die Menschen, die an unserer Pariser Hochschule Centre Sèvres und der angegliederten Kirche Saint-Ignace Laudato si’ ernst nehmen.
Neujahrsvorsätze haben die Eigenschaft, beim ersten Scheitern aufgegeben zu werden. Warum muss das so sein? Das geistliche Üben in der ignatianischen Tradition lädt ein, sich immer wieder neue Ziele vorzunehmen und diese in barmherziger Geduld gegenüber den eigenen Grenzen und im Vertrauen auf Gottes Hilfe beharrlich zu verfolgen.
Der Blick in das Gesicht eines jungen Menschen kann mich immer wieder beflügeln. Ein Gesicht, ganz geprägt von Freude und Staunen oder von Schmerz und Enttäuschung. Es erinnert mich daran, dass uns immer auch eine Gemeinschaft verbindet. Die Gemeinschaft mit der nächsten Generation.
Weiterlesen … Vielleicht schaut dich überraschend ein Kind an?
Die Bilder sind wirkmächtig in unseren Köpfen: Weihnachten muss das Fest der Freude sein! Das dem nicht so ist, wissen wir, wenn wir es uns denn eingestehen. Warum stürzen wir uns in Fantasien eines menschengemachten Himmels, wo es doch um eine schlichte und ergreifende Verheissung hier und jetzt geht?